Berücksichtigung der menschlichen Zuverlässigkeit in der Gestaltung des Kontaminationsarrays

  • Kurzbeschreibung:

    Autonome und automatisierte Systeme unterstützen den Menschen derzeit in vielen Bereichen des Arbeitslebens, wie z.B. die Mensch-Roboter-Kollaboration in der Montage- und Fertigungsindustrie. Die Tätigkeiten sollen dadurch schneller und besser oder auch sicherer durchgeführt werden. Solange technische Systeme die Aufgabe zuverlässig erfüllen, ist das Zusammenspiel von Mensch und Technik gegeben und für den Menschen entsteht eine Arbeitserleichterung. Um automationsbedingte Unfälle zu vermeiden, muss in der Berechnung der Gesamt-Ausfallwahrscheinlichkeit nicht nur die Ausfallwahrscheinlichkeit der einzelnen Komponenten, sondern auch die menschliche Zuverlässigkeit bei der Gestaltung ebendieser Systeme umfassend betrachtet werden. Speziell für den kerntechnischen Bereich stellt sich die Frage, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit ein technisches System wie das Kontaminationsarray zuverlässig agieren kann.

     

    Zielsetzung:

    Im Rahmen dieser Abschlussarbeit soll die technische Gesamt-Zuverlässigkeit des Kontaminationsarrays betrachtet werden. Ein wichtiger Aspekt für die Zuverlässigkeitsanalyse ist neben der Systemanalyse die Bestimmung der Zuverlässigkeit einzelner Systemkomponenten. Aber auch die menschliche Zuverlässigkeit bei der Gestaltung und Konstruktion des Gesamtsystems, in der Programmierung sowie bei der Durchführung von Instandhaltungen und Wartungen spielt eine wichtige Rolle. Ziel dieser Abschlussarbeit ist es, ein Modell bzw. eine Methode zur Berechnung der Gesamt-Zuverlässigkeit des Kontaminationsarrays zu entwickeln.