Empirische Untersuchung zu den notwendigen Kompetenzen von auftragnehmerseitigen Projektleitern in der Bauausführungsphase

  • Kurzbeschreibung
    Reduziert man das Bauwesen ausschließlich auf technische Fragestellungen, so wird die Komplexität der Realisierung von Bauprojekten nicht in vollem Umfang erfasst. Die Vielzahl der am Projekt beteiligten Personen und Organisationen arbeitet oftmals zum ersten Mal in dieser Konstellation zusammen. Zudem verfolgen diese Parteien unterschiedliche Interessen, was in Kombination zu einer hohen organisatorischen Komplexität im Projekt führt. Darüber hinaus erschwert die dynamische Umwelt eines Bauvorhabens die Vorhersagen und die Umsetzung vorausgeplanter Lösungen. Unter diesen Umständen die Projektziele im Hinblick auf Kosten, Termine, Qualitäten und Stakeholderzufriedenheit zu erreichen, ist eine wesentliche Aufgabe des Projektmanagements. Als oberste operative Instanz integriert die Projektleitung des Bauherrn die leistungserbringenden Strukturen der Planungs- und Bauprozesse. Auch die Auftragnehmer in der Planung und Ausführung besetzen für sich die Rolle eines sogenannten Projektleiters, der aus Sicht der entsprechenden Organisation das eigene Projektteam leitet und die verschiedenen Aktivitäten in ihrem Wirkungsbereich koordiniert, steuert und überwacht. Diese Aufgaben sind häufig besonders umfangreich und der Erfolg dieser Arbeit hat einen maßgeblichen Einfluss auf den Erfolg des gesamten Bauvorhabens. Vor diesem Hintergrund erweist es sich als bedeutsam, die entsprechend notwendigen Kompetenzen eines auftragnehmerseitigen Projektleiters zu untersuchen. Im Rahmen dieser Arbeit steht dabei die Bauausführungsphase im Fokus.