Konzepterstellung für ein mobiles BIM-Labor (Bachelor/Master)

Auch beim Rückbau kerntechnischer Anlagen wurden die Vorzüge durch Building Information Modeling (BIM) bereits erkannt und es werden vermehrt Anstrengungen unternommen, diese Planungsmethode in diesem Feld zu etablieren. Da im Forschungsprojekt ROBDEKON autonome Robotersysteme zum Einsatz kommen, gilt es diese mit der BIM-Planungsmethode zu verknüpfen. Das hierfür benötigte BIM-Labor stellt damit den Knotenpunkt zwischen den unterschiedlichen Robotersystemen dar. Mit dem BIM-Labor müssen demnach folgende Aufgaben umsetzbar sein

  • Empfangen, der von einem ersten Robotersystem, dem Erkundungssystem, erhobenen Raumdaten (Punktewolke, Strahlungsmessdaten)
  • Verarbeitung der erhobenen Punktewolken zu CADModellen
  • Anreicherung des CADModells mit weiteren Daten, z.B. Strahlungsmessdaten
  • Senden der CADModelle an ein zweites Robotersystem, dem Dekont-System, sodass dieses auf Grundlage der erhaltenen Daten eine autonome Dekontamination von Betonwänden durchführen kann
  • Visualisierung der CADModelle (auch mittels VR)

Ziel der Arbeit wird es sein, ein Konzept für ein BIM-Labor mit der für diesen Zweck erforderlichen Hard- und Software zu erarbeiten. Randbedingung ist hierbei, die Mobilität dieses Labors sicherzustellen, um an unterschiedlichen Einsatzorten operieren zu können.

Die einzelnen zu bearbeitenden Teilaufgaben bleiben mit dem Betreuer zu klären.